Theresienstadt Täglich

Artikelnummer: 104
€11,11
Skladem
Autor. Roubíčková

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Detaillierte Produktbeschreibung

Zeugnisse über Leben und Tod im Theresienstädter Ghetto

Das Theresienstädter Tagebuch von Eva Roubíčková ist nicht nur ein Zeugnis über das Schicksal einer bestimmten Person, sondern auch ein authentisches historisches Material, das uns das Leben im Ghetto näher bringt. Es zeigt Hinrichtungen in der Anfangszeit des Ghettos, Transportwellen mit jüdischen Gefangenen in den Osten, die so genannte Verschönerung des Ghettos vor dem Besuch der Rotkreuz-Delegation und anderes. Hier finden wir auch Zeugnisse über die täglichen Sorgen und die vielen Freuden der Häftlinge, vor allem aber über die Repressionen und Tragödien, die das Leben in der Theresienstädter Zwangsgemeinschaft prägten. Das Tagebuch zeigt auch die inneren Gefühle eines jungen Mannes, der mit der Tragödie seiner Angehörigen und der Verfolgung der gesamten jüdischen Gemeinschaft konfrontiert ist.

Das Theresienstädter Tagebuch ist eine einzigartige historische Quelle und das Zeugnis eines tapferen Mannes, das nicht vergessen werden darf.

Auszüge: "Ein großes Ärgernis. Er geht von hier nach Polen. Werden wir dabei sein? Es ist furchtbar. Wir dachten, dass wir hier wenigstens davor geschützt wären, und jetzt sind wir in der gleichen Situation wie in Prag. Frau Kauders hat sich mit ihrem Mann freiwillig gemeldet, sonst niemand aus unserer Kaserne. Wir haben die halbe Nacht damit verbracht, für sie zu packen. (...)
Heute war ein Ausschuss hier. Dänen, Schweden, der Präsident des Schweizerischen Roten Kreuzes, auch Faschisten sollen darunter sein. Eppstein hat sie überall gemacht. Rahm folgte ihm mit einem süßen Lächeln. Es ist ein abscheuliches Spektakel! Die Kinder wurden angeblich speziell darauf trainiert, Rahm auf der Straße zu umarmen und ihn anzuflehen: "Onkel Rahm, komm und spiel mit uns", woraufhin er sagte: "Heute nicht, liebe Kinder, heute habe ich keine Zeit, aber morgen", woraufhin er eine Schachtel Sardinen herausholte und sie sagten: "Schon wieder Sardinen", und viele andere Komödien
Am Nachmittag traf ein großer Transport ein. Etwa zweitausend Männer und Frauen aus allen möglichen Konzentrationslagern, in einem schrecklichen Zustand, halb tot vor Hunger und Durst, schrecklich anzusehen. Die Männer waren überwiegend Polen, achtzig Frauen stammten aus dem letzten Transport. Abgemagert bis auf die Knochen, alle mit Fieber, gestreiften Uniformen und geschorenem Haar."

Das Buch wird mit Unterstützung der Stiftung der Jüdischen Gemeinde in Prag und des Jüdischen Museums in Prag veröffentlicht. Wir danken Herrn Vojtěch Blodig von der Gedenkstätte Theresienstadt und Herrn Ondřej Klípa für seine Unterstützung bei der Veröffentlichung.

Zusätzliche Parameter

Kategorie: Neue Bücher
Garantie: 2 Jahre
Svátek: Wir erinnern uns

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